Der Gedanke an Magen- und Darmspiegelung ist den meisten Menschen zwar unangenehm, dennoch sind die beiden Untersuchungen wichtig, um Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Die Darmspiegelung dient der Untersuchung des Darms auf Erkrankungen, wenn häufig Durchfall und Verstopfung auftreten. Die Magenspiegelung wird insbesondere bei andauernder Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen oder Sodbrennen durchgeführt. Beide Untersuchungen, also die Magen- und die Darmspiegelung können auch gleichzeitig, in einem Vorgang beim Arzt erfolgen. Bei der Darmspiegelung unterscheidet man im Übrigen noch einmal die Spiegelung von Dick- oder Dünndarm. Einige Menschen fürchten sich vor den Untersuchungen. Doch die Magen- und Darmspiegelung gelten als häufige Routineuntersuchungen, die von Ärzten mit jahrelanger Erfahrung** durchgeführt werden. In der Regel treten bei den Eingriffen kaum Komplikationen auf, es besteht daher kein Grund zur Sorge.

Was wird bei der Darmspiegelung alles untersucht?

Der Fachbegriff für die Darmspiegelung lautet Koloskopie, die Untersuchung des Dickdarms erfolgt in der Regel bei Verdacht auf chronische Entzündungen im Darm, aber auch vorbeugend und zur Früherkennung von Krebserkrankungen.  Neben der Dickdarmspiegelung gibt es auch die Dünndarmspieglung (Enteroskopie), des weiteren ist auch eine Untersuchung des Mastdarms (Rektoskopie) möglich.

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Bei der Magenspiegelung (Gastrokopie) sollen hingegen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust und Oberbauchschmerzen abgeklärt werden. Neben dem Magen werden aber auch die Speiseröhre und der Zwölffingerdarm untersucht. So können auch Entzündungen der Magenschleimhaut, oder Geschwüre des Darms durch eine Magenspiegelung kontrolliert werden.

Magen- und Darmspiegelung – Ablauf der Untersuchungen

Die Magen- und Darmspiegelung sind zwei unterschiedliche Untersuchungen. Je nach Beschwerden wird die Magen- oder die Darmspiegelung verordnet und danach richtet sich auch der Ablauf. Bei der Magenspiegelung wird ein dünner, flexibler Schlauch mit Kamera, das sogenannte Gastroskop vom Mund in die Speiseröhre und anschließend in den Zwölffingerdarm geschoben. Die Untersuchung kann stationär im Krankenhaus stattfinden, aber auch ambulant in der Arztpraxis.

Die Darmspiegelung wird mit einem Endoskop durchgeführt. Wie auch beim Gastroskop handelt es sich hierbei um einen dünnen Schlauch mit Kamera. Der Schlauch wird bei der Darmspiegelung vom After in den Darm eingeführt und bis in den Blinddarm geschoben. Sowohl bei der Magen- als auch bei Darmspiegelung, werden die Bilder durch die Kamera auf einen Monitor übertragen. Der Arzt kann anhand der Bilder, Veränderungen in Magen und Darm erkennen und Gewebeproben entnehmen.

Magen- und Darmspiegelung, Vorbereitung auf die Untersuchung

Die Magen- und die Darmspiegelung erfordern eine spezielle Vorbereitung. Vor der Darmspiegelung muss eine Darmreinigung stattfinden, denn nur mit einem leeren Darm ist eine adäquate Beurteilung und Behandlung möglich. Zur Reinigung des Darms wird am Abend vor der Untersuchung ein Abführmittel eingenommen. Anschließend dürfen nur noch Tee oder Fleischbrühe verzerrt werden. Bevor die Untersuchung durchgeführt wird, ist die Einnahme von einem Beruhigungsmedikament möglich.

Magen- und Darmspiegelung Dauer

Wie lange dauert in der Regel eine Darmspiegelung? Im Normalfall dauert die Darmspiegelung etwa 15 – 45 Minuten. Bei der Magenspiegelung kann die Dauer und der Ablauf der Untersuchung variieren. Erfolgt nur eine diagnostische Magenspiegelung ist diese in der Regel in weniger als 15 Minuten beendet. Entnimmt der Arzt auch Gewebe, verlängert sich die Dauer der Untersuchung. Zudem sollten auch Vorbesprechungen und eine Erholungsphase erfolgen.

Magen- und Darmspiegelung Kosten

Was kosten eine Magen- und Darmspiegelung? Laut Empfehlung der gesetzlichen Krankenkassen soll im Alter von 55 Jahren die erste Untersuchung erfolgen. Bei unauffälligen Befund reicht eine erneute Darmspiegelung 10 Jahre nach der ersten. Wenn allerdings ein Risiko für Darmkrebs besteht, sollte die Untersuchung häufiger erfolgen. Für die Kosten der Untersuchungen das Darms und des Magens kommen im Normalfall die Krankenkassen auf.

Wie gefährlich ist die Darmspiegelung?

In der Regel gilt die Darmspiegelung als eine sehr sichere Methode, nur in seltenen Fällen kommt es zu Komplikationen. Die Ärzte, die die Untersuchungen durchführen, verfügen in der Regel über eine jahrelange Magen- oder Darmspiegelung Erfahrung**, denn die Untersuchungen gelten als Routineeingriff. Selten können aufgrund des Endoskop Blutungen oder eine Durchstoßung der Darmwand entstehen. Patienten, die Angst vor der Untersuchung haben, können ein Medikament zur Beruhigung einnehmen. Es besteht daher kein Grund zur Sorge.

Können die Magen- und Darmspiegelung gleichzeitig erfolgen?

Ja, die Magen- und Darmspiegelung können gleichzeitig, also in einem Untersuchungsvorgang durchgeführt werden, die Dauer richtet sich auch hier nach Art der Beschwerden. Wenn beide Untersuchungen notwendig sind, ist die Magen und Darmspiegelung zusammen sinnvoll, sie können an demselben Tag durchgeführt werden.  In der Regel führen Ärzte zuerst die Magen- und dann die Darmspiegelung durch. Vor der Untersuchung darfst du 6 Stunden nichts essen und 2 Stunden vor der Untersuchung auch nicht mehr trinken.

Magen- und Darmspiegelung mögliche Ergebnisse

Die Ergebnisse der Magen- und Darmspiegelung erfährst du in der Regel sofort nach der Untersuchung in einem ausführlichem Gespräch mit deinem behandelnden Arzt. Zudem erhält den Hausarzt den schriftlichen Befund der Untersuchung. Bei der Magen- und Darmspiegelung können Polypen, Geschwüre, Tumore, Fremdkörper, Entzündungen, aber auch Engstellen und Aussackungen mögliche Ursachen für die Beschwerden sein. Ein Großteil der Untersuchungen bei der Darmspiegelung ergibt aber keinen negativen Befund. Vorsorgeuntersuchungen des Darms können bereits ab dem 50. Lebensjahr über die Krankenkasse beansprucht werden. Die Magenspiegelung erfolgt in der Regel bei Verdacht auf Magengeschwüre, unklares Erbrechen und Sodbrennen. Der Arzt kann durch die Untersuchung erkennen, ob eine Magenschleimhautentzündung, Infektionen, Glutenunverträglichkeit, Entzündungen oder Magentumore/krebs vorliegen.

Magen- und Darmspiegelung Nebenwirkungen

Bei Magen- und Darmspiegelung können diverse Nebenwirkungen auftreten. Bei der Darmspiegelung kann es nach nachlassender Narkose daher zu Übelkeit, Krämpfen und Schmerzen kommen. Auch Kreislaufstörungen sind möglich. Selten kommt es bei der Darmspiegelung zur Verletzungen wie einer Perforierung des Darms oder Blutungen. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen bei einer Magenspiegelung zählen Magenschmerzen, Würgereflex, Völlegefühl oder Blähungen. Diese sind jedoch harmlos und verschwinden in der Regel meist nach ein paar Stunden. Durch die Narkose kann es zudem zu Atem- oder Herzrhythmusbeschwerden kommen.

Nach der Darmspiegelung

Auch in den Wochen nach der Magen- oder Darmspiegelung können noch Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Durchfall auftreten. In der Regel sind Nebenwirkungen bei der Magen- und Darmspiegelung jedoch selten und oft harmlos. Nach der Darmspiegelung können auch leichte Schmerzen trotz Spritze und Narkose, oder ein leichtes Ziehen auftreten, welches sich im Normalfall aber schnell bessert. Der Stuhlgang nach einer Darmspiegelung benötigt zudem etwas Zeit, um sich zu regenerieren. Des Weiteren kann es zu Durchfall oder zu Blähungen kommen. Sollten allerdings nach der Darmspiegelung starke Schmerzen oder Blutungen auftreten, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Welches Essen vor der Darmspiegelung?

Vor der Magen- und der Darmspiegelung solltest du auf ballaststoffreiches Essen verzichten. Verzichte daher auch auf Gemüse und Hülsenfrüchte und greife stattdessen auf leichte Speisen wie Joghurt, Weißbrot und Gemüsebrühe zurück. Direkt vor der Darmspiegelung ist im Übrigen nur das Trinken erlaubt. Nach der Darmspiegelung kannst du im Normalfall wieder ganz normal essen, lass dich hierzu von deinem Arzt beraten.

Was darf man vor der Darmspiegelung trinken?

Direkt vor der Darmspiegelung darfst du zwar nichts mehr essen, aber Getränke wie Tee, Wasser oder Apfelschorle trinken.

Magen- und Darmspiegelung Krankschreibung

An dem Tag, an dem die Untersuchung stattfindet, also die Magen- oder Darmspiegelung, bzw. beide Untersuchungen gleichzeitig, erhältst du eine Krankschreibung von deinem behandelnden Arzt. Wer für die Untersuchung ein beruhigendes Medikament eingenommen hat, darf an diesem Tag nicht mehr Auto fahren, oder Maschinen bedienen.


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